Sonntag, 15. März 2015

Rezension: Bevor ich sterbe

Titel: Bevor ich sterbe
Originaltitel: Before I die
Autor: Jenny Downham
Seiten: 320 Seiten
Veröffentlichung: 09. November 2009
Verlag: Goldmann-Verlag
Übersetzt von: Astrid Arz
Kosten: 8,95 € 
Genre: Roman
Verfilmung: Now is good

 
Inhalt:
Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun ... Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?

Meine Meinung:
Die 16-jährige Tessa hat Leukämie und für sie gibt es wenig Hoffnung. Daher schreibt sie zehn Dinge an ihre Zimmerwand, die sie tun will bevor sie stirbt. Die Dinge die sich auf dieser Liste befinden erfährt man im Laufe des Buches, eben erst dann, wenn sie diese in die Tat umsetzt.

Die Geschichte des kranken Mädchens ist so schön von J. Downham geschrieben, dass es einen zu tränen rührt. Sie ist traurig und wunderschön zugleich, denn eines Tages trifft sie Adam, der Einzige, der sie versteht. Adam weiß, dass Tessa bald sterben wird, doch trotzdem verliebt er sich in sie und sie verbringen ihre letzten Tage gemeinsam und er hilft ihr ihre Liste abzuarbeiten, sowie ihre Freundin Zoey.

Tessa ist jedoch ziemlich egoistisch. Manchmal hat man nicht das Gefühl, dass sie sich überhaupt darüber Gedanken macht, wie es ihrer Familie oder Freunden damit geht, dass sie sterben wird. Irgendwie stößt sie besonders ihren Vater von sich weg, dabei wird er in absehbarer Zeit seine Tochter verlieren und ich glaube das ist das Schlimmste, was einem Vater zustoßen kann. Zudem sind einige Dinge auf ihrer Liste dabei, die kein normaler Teenager tun würde. Trotz dass Tessa so anstrengend ist, ist sie gleichzeitig liebenswert.

Ich finde es jedoch gut, dass die Liebesgeschichte zwischen Adam und Tessa nicht im Vordergrund steht, die Geschichte hat was realistisches, da auch Zoey sie nicht mit Samthandschuhen anfasst und sie und Adam auch ihre eigenen Lasten zu tragen haben. In den meisten Büchern sind alle Angehörigen besorgt um den Kranken, doch in dieser Geschichte hat jeder irgendwo mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen.

Leseprobe




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