Sonntag, 25. September 2016

Rezension: Die Ungehörigkeit des Glücks

Titel: Die Ungehörigkeit des Glücks
Originaltitel: Unbecoming
Autor: Jenny Downham
Seiten: 480 Seiten
Veröffentlichung: 22. Februar 2016
Verlag: C. Bertelsmann Verlag
Übersetzt von: Astrid Arz
Kosten: 19,99 €
Genre: Roman

Inhalt:
Die Begegnung der drei lässt alte Wunden aufbrechen und Lebenslügen zerbrechen. Als die 17-jährige Katie ihrer Großmutter Mary zu ersten Mal begegnet, hat diese schon deutliche Anzeichen von Alzheimer. Katie erkennt das Liebenswerte und Faszinierende an der alten Dame, und vor allem beginnt sie, deren Erinnerungen aufzuschreiben. Sie spürt dabei Familiengeheimnisse auf, die nicht nur ihre Mutter Caroline in ein völlig neues Licht rücken.

Meine Meinung:
Nachdem ich so begeistert von J. Downham's Weltbestseller "Bevor ich sterbe" war, konnte ich es kaum erwarten auch ihr neues Buch "Die Ungehörigkeit des Glücks" zu lesen. Ich fand allein das Cover schon sehr ansprechend. Zudem mag ich ihren Schreibstil total gerne und finde auch, dass man sich in dem Buch in jeden Charakter gut rein versetzen kann. Obwohl ich finde, dass der Originaltitel "Unbecoming" besser zum Buch passt, als der Deutsche.

Die 17-jährige Katie erfährt, dass sie eine Großmutter hat und das diese nun bei ihnen einziehen wird. Der Text auf der Buchrückseite, den ich oben wieder gegeben habe drückt es eigentlich schon treffend aus: "Katie erkennt das Liebenswerte und Faszinierende an der alten Dame". Ich finde es so schön, wie sie sich um ihre Großmutter kümmert und versucht, trotz des Alzheimers, mehr über sie zu erfahren. Sie schreibt alle Erinnerungen die Mary hat in ein Buch, angefangen mit einem Stammbaum. Ich finde die Mischung durch Gegenwart, Erinnerungen, bzw. Marys Zeitreisen in die Vergangenheit und den Erzählungen selbst, einfach schön. Nach und nach erfährt Katie immer mehr über ihre Familie und die gemeinsame Vergangenheit, was ihrer Mutter Caroline anfangs nicht gefällt.
Doch Katie hat noch mit anderen Sachen zu kämpfen, neben dem Thema Alzheimer und den Familienzusammenhalt, werden auch das Thema Sexualität und Akzeptanz aufgegriffen.

 Allem in allem ein sehr rührendes Familiendrama, wo man schwer aufhören kann zu lesen, da es einen in seinen Bann zieht und man selbst immer mehr über die Familie erfahren will. Es ist irgendwie mal ein anderes Buch, meiner Meinung nach. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es?

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